Montag, 1. Juli 2013

Filmkritik Superman - Man of Steel



Und ich habe gleich noch eine Filmkritik für euch den gestern Abend durfte ich mir den neuen Superman anschauen. Alle Jahre wieder heißt es, wir schmeißen einen in die Jahre gekommenen Film durch die Presse und heraus kommt ein völlig neuer Film, der dann auch meist an den Kinokassen einschlägt wie ein Fußball in der Fensterscheibe. Das hat erst kürzlich mit Spiderman bestens funktioniert und auch der Held in den Strumpfhosen mit dem S auf der Brust (Was übrigens kein S ist wie wir im neuen Superman Film erfahren) darf seine (sexy) Klamotte wieder einmal von Motten befreien. Als nächstes im Ring: Auf der linken Seite Superman versus auf der rechten Seite General Zod ( hängt man noch ein A hintendran könnte General Zoda bestimmt überaus erfolgreich Erfrischungsgetränke verticken).

Also wir haben einen neuen Superman und einen Bösewicht der dem muskelpackten Sonnenbader mal ordentlich eine mitgeben will. Das kann ja heiter werden. Aber vor den epischen Kämpfen haben die Regisseure aber erst mal die Langeweile gesetzt und so dürfen sich die Kinozuschauer auf 30 Minuten Flashback freuen in denen wir erst einmal erzählt bekommen, woher der gute Clark Kent den eigentlich kommt. Na wer weiß es?......Hier...Hier....Nein dich nehm ich nicht mehr dran! Du da....Krypton......Richtig....Der gute Clark kommt von Krypton einer Welt die kurz vor dem Untergang steht und Clarks Papa beschließt seinen Sohn auf die Erde zu schießen, um ihn vor Zod und seinen Schergen zu beschützen. Russell Crowe spielt den liebevollen Vater und Wissenschaftler durchaus überzeugend und auch wenn man die Story um das verlorene Kind schon dreizigtausend Mal gehört und gesehen hat bleiben die schauspielerischen Leistungen und die eindrucksvollen Effekte zu Beginn im Kopf haften. Da sieht man eine zerbrochene vom Krieg gebeutelte Welt, die kurz vor der totalen Vernichtung steht, sehr eindrucksvoll gemacht.

Weniger eindrucksvoll sind hingegen die Logiklücken, von denen es leider mehr als genug im Film gibt. Überhaupt hat man den Eindruck das Zack Synder so ein wenig geschlafen hat als er den Film drehte. Superman Fans wird das freilich wenig jucken, den schließlich kennen sie die Story und freuen sich über jeden kleinen Rückblick aus Clarks Vergangenheit. Da rettet er einen Bus mit Schulkindern, auch eine brennende Bohrinsel wird besucht und in den Weltraum geht es auch noch. Zwischendurch kommen auch mal die Väter zu Wort und irgendwie hat man den Eindruck, das ganze rutscht in eine Vater Sohn Geschichte ab. Naja der Zuschauer mag es dem Film verzeihen, den Action bietet er vor allen Dingen am Ende eine ganze Menge.

Zusammenfassend kann gesagt werden das der neue Superman - Man of Steel genau das ist was Zack Synder wahrscheinlich haben wollte. Unterhaltsames Action Kino, das Superman als Held wieder ein wenig mehr in den Vordergrund drängt, bevor die Gerechtigkeitsliga die Kinokassen erstürmt. Uns soll es recht sein, so schlecht ist er dann doch nicht.



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